Innere Entwicklung für äußeren Wandel
Die Inner Development Goals für nachhaltige Transformation nutzen
2015 wurde auf dem UN-Gipfel in New York die ›Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung‹ verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 universell gültige und verbindliche Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) mit den dazugehörigen 169 Unterzielen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt (s. oben).
Der ›Fortschrittsbericht 2025‹ der Vereinten Nationen über die nachhaltigen Entwicklungsziele ist ernüchternd. Nur 18 Prozent der SDG-Zielvorgaben sind auf Kurs, bei fast der Hälfte sind nur minimale oder moderate Fortschritte zu verzeichnen, und bei mehr als einem Drittel sind keine Fortschritte oder sogar Rückschritte unter das Basisjahr 2015 zu beobachten.
Was sind die Inner Development Goals?
Die Kluft zwischen dem Wissen, was zu tun ist, und dem tatsächlichen Handeln (›Knowing-Doing-Gap‹) kennzeichnet die Politik ebenso wie das Verhalten von Menschen in der Zivilgesellschaft, Unternehmen und Organisationen. Um die ehrgeizigen Ziele der SDGs zu erreichen, wird eine innere Transformation sowohl in Skillset als auch Mindset vorgeschlagen. Die Inner Development Goals (IDGs) sind eine globale Non-Profit-Initiative, die 2020 gegründet wurde, um Menschen und Organisationen dabei zu unterstützen, die inneren Fähigkeiten und Qualitäten zu entwickeln, die notwendig sind, um die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Kurz gesagt: Die SDGs legen das ›Was?‹ fest, die IDGs unterstützen beim ›Wie?‹.
Der IDG-Rahmen gliedert sich in fünf zentrale Bereiche, die zusammen 23 spezifische Fähigkeiten und Qualitäten umfassen. Diese Dimensionen sind anschlussfähig an aktuelle Konzepte der Organisations- und Schulentwicklung (Future Skills, BNE, Impact Design).
Ziele des Seminars:
• Die Relevanz der IDGs im Kontext der globalen Nachhaltigkeitsziele verstehen.
• Die fünf Dimensionen und 23 spezifischen Fähigkeiten der IDGs kennenlernen.
• Praktische Übungen zur Entwicklung dieser inneren Kompetenzen erfahren und anwenden.
• Fallstudien verfolgen, wie Organisationen die IDGs nutzen.
• Strategien entwickeln, um die IDGs im eigenen Arbeitsumfeld zu verankern.