Armut von Kindern begegnen

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht. Armut ist keine statistische Größe, sondern verursacht in der Konsequenz weniger Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, eine schlechtere Gesundheitsversorgung und ein Aufwachsen mit nicht-ausgewogener Ernährung. Kinder und Jugendliche mit Armutserfahrungen erleben Stigmatisierungen und schämen sich oft für ihre familiären Hintergründe. Studien zeigen, dass sie häufig körperliche und emotionale Gewalt erleben müssen. Darüber hinaus haben sie häufig mit psychischen Problemen zu kämpfen, die aus ihrer prekären Lage resultieren. Es braucht daher weitreichende Unterstützungsangebote, um ihnen zu helfen.

Im Fachtag werden die strukturellen Hintergründe von Armut und die Auswirkungen auf betroffene Kinder beleuchtet.
Nach einem Impulsvortrag wird in Workshops gefragt, wie Kinderarmut erfolgreich bekämpft werden kann, wie gleiche Teilhabechancen für armutsbetroffene Kinder geschaffen und wie sie ohne Beschämung unterstützt werden können.

Gefördert durch: Nifbe Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung