Green Meetings im Ev. Bildungszentrum
Green Meeting ist die Bezeichnung für ein ökologisch verantwortlich gestaltetes Seminarumfeld. Für Seminare, Tagungen oder Kongresse wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger, denn die Durchführung von Veranstaltungen bringt teilweise erhebliche Belastungen für die Umwelt mit sich. Dabei spielt nicht nur die An- und Abreise der Teilnehmer*innen eine Rolle. Die Erfüllung nachhaltiger, ethischer Kriterien ist im Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa garantiert.
Maßnahmen für einen energieeffizienten und umweltschonenden Betrieb
Kriterien für eine umweltgerechte Gestaltung von Seminaren und Tagungen im Ev. Bildungszentrum gemäß ›Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen‹ des Umweltbundesamtes.
- Zertifizierung des Ev. Bildungszentrums
- Bezug von Ökostrom
- Bezug von Ökogas
- Photovoltaik-/Solaranlagen:
- Produktion von 33% des Gesamtstrombedarfs
- Energiesparende Beleuchtung
- Tageslichtnutzung (Solartubes)
- Höhere Isolation des Gebäudes
- Wassersparende Vorrichtungen in Sanitäranlagen
- Mehrfachverglasung
- Biologisch abbaubare Reinigungsmittel
- Einsatz von Mehrwegflaschen
- Recycling-Inseln
- Einsatz von Recyclingpapier
- Nachhaltigkeitsvorbehalt bei Anschaffungen
- Saisonale, ökologisch angebotene Produkte für die Mahlzeiten
- Fair gehandelte Produkte
- Ethische Produktwahl (z.B. Bruderhahn-Initiative, www.bruderhahn.de)
- Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern/Lieferanten
- Bezug von zertifiziertem Fisch (MSC-Siegel)
- Reduzieren des Abfallaufkommens
- Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge (Erdgas/E-Mobil)
- Tankstelle für Elektrofahrzeuge
- Freiwilliger Ausgleich der nicht vermeidbaren verkehrsbedingten Emissionen durch die Teilnehmenden (klimaneutrale Mobilität)
Tagen Sie ›green‹
Freiwilliger Ausgleich der nicht vermeidbaren verkehrsbedingten Emissionen durch die Teilnehmenden (klimaneutrale Mobilität)
Bei der An- und Abreise der Teilnehmenden entstehen klimabeeinflussende Energieverbräuche. Wir bieten Ihnen an, die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen durch Ihren Beitrag in einem Klimaschutzprojekt des NABU zu neutralisieren. Nach dem ›myclimate‹ Autorechner können Sie Ihre Emissionen pro 100 Km mit einem Betrag von durchschnittlich 1 Euro freiwillig ausgleichen.
Ihr Beitrag fließt in den ›Deutschen Moorschutzfonds‹. Die Initiativen des NABU sparen nachweisbar CO2-Emissionen ein. Aufgrund hochwertiger Projektstandards beeinflussen diese Projekte positiv, langfristig und zusätzlich die Lebensbedingungen vor Ort in ökonomischer, ökologischer und sozialer Sicht.
Dadurch entsteht eine ›win-win‹-Situation, denn sowohl das Klima als auch die Menschen in der Region profitieren unmittelbar.
1 Euro pro 100 Km für Ihre Anreise nach Bad Bederkesa und retour, zum Beispiel (gerundet).
Überweisen Sie bitte Ihren Emissions-Ausgleich zzgl. zum Seminarbeitrag oder entrichten Sie den Betrag direkt im Ev. Bildungszentrum.
| Bremen (180 Km): | 2,00 Euro |
|---|---|
| Bremerhaven (57 Km): | 0,60 Euro |
| Cuxhaven (80 Km): | 1,00 Euro |
| Hamburg (205 Km): | 2,00 Euro |
| Hannover (400 Km): | 4,00 Euro |
| Lüneburg (280 Km): | 3,00 Euro |
| Rotenburg/W. (170 Km): | 2,00 Euro |
| Stade (101 Km): | 1,00 Euro |
| Verden (240 Km): | 2,50 Euro |
Moorschutz ist Klimaschutz
Moore sind faszinierende Ökosysteme mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Darüber hinaus sind sie wichtige Kohlenstoffspeicher und haben für den Klimaschutz eine herausragende Bedeutung. Weltweit enthalten die Moore doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde. Durch die Entwässerung und Nutzung gelangt der über Jahrtausende im Moor festgelegte Kohlenstoff innerhalb kürzester Zeit als klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre. In Deutschland stammen über fünf Prozent der Gesamtemissionen aus zerstörten Mooren.
Der NABU engagiert sich seit über 100 Jahren für den Erhalt der Moorlandschaften in Deutschland. Mit der Gründung des Deutschen Moorschutzfonds im Jahr 2011 schuf er ein eigenes Finanzierungsinstrument, um wieder mehr naturnahe Moorlandschaften zu schaffen. Damit ist es möglich, Moorflächen zu erwerben, umfangreiche Genehmigungsplanungen zu erstellen und Arbeiten zur Wiedervernässung umzusetzen. Im Moorschutz braucht man einen langen Atem. Mit einer Spende an den Deutschen Moorschutzfonds des NABU wird dieses Engagement unterstützt. In den vergangenen Jahren konnten so schon in über zwölf Projektgebieten in ganz Deutschland Moorschutzvorhaben umgesetzt werden. Mit einem Beitrag von 50 Euro können z.B. 100 m² Moor gekauft werden. Viele dieser kleinen Schritte können viel ermöglichen.
