In Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Kinder in oder in der Nähe von Armut. In den Statistiken rangieren Bremen und Bremerhaven auf den letzten Plätzen. Die Startchancen für ein gutes Leben sind in Deutschland sehr ungleich verteilt. Die schlechtesten Voraussetzungen haben dabei Kinder, deren Eltern kein Abitur sowie einen Migrationshintergrund haben und alleinerziehend sind. Bernd Siggelkow nennt das ein „Verbrechen an unseren Kindern“, für das Politik und Gesellschaft verantwortlich sind. „Dass wir in unserem Land so viele Kinder vergessen und ihnen nicht die Hilfe zukommen lassen, die sie brauchen, darf nicht sein. Jedes Kind hat ein Recht auf ein gutes, sicheres Zuhause und gute Bildung“, so Bernd Siggelkow, der 1995 in Berlin-Hellersdorf das christliche Kinder- und Jugendwerk ‚Die Arche‘, gründete.

Heute gibt es ‚Die Arche‘ an über 35 Standorten in Deutschland, ein offener Treffpunkt, der nicht nur ein kostenloses Mittagessen anbietet, sondern versucht, Kinder und Jugendliche schulisch zu unterstützen, ihre Potentiale zu erkennen und zu fördern – um sie zu gesellschaftsfähigen Erwachsenen zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie einen Beitrag leisten können.

Tobias Lucht und Nora Mengel decken die Misere der Kinderarmut in ihren unterschiedlichen Facetten auf und formulieren deutliche Forderungen, was dagegen getan werden muss.

 Mehr Infos über das christliche Kinder- und Jugendwerk ‚Die Arche‘ unter: www.kinderprojekt-arche.de

 Tobias Lucht
Regionalleiter Nord, Leitender Sozialpädagoge

Nora Mengel,
Leiterin der Arche Bremerhaven

Di., 21.10.2025, 19.00 bis 21.00 Uhr, 64/41/25

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