Unsere persönlichen Gesundheitsquellen freizusetzen ist eine Kraft, die in uns steckt.
Und sind wir erkrankt, dann ist »nicht ein Organ krank, sondern der ganze Mensch wird gefordert«, so der Arzt Viktor von Weizsäcker. Und auch Thure von Uexküll, ein weiterer Begründer der psychosomatischen Medizin, bezog sich auf das ›biopsychosoziale Modell‹, in dem Körper, Seele, Geist und Umwelt eine Einheit bilden.
Die ›Einführung des Subjekts in die Medizin‹ und die Auflösung des Dualismus zwischen Körper und Geist bzw. Psyche sind gedankliche Fundamente der Psychosomatik und Gesundheitswissenschaft, auf die sich die relativ neue Fachrichtung der Psychoneuroimmunologie bezieht. In ihr gehen Expert(inn)en den Fragen nach, wie die Psyche über das Immunsystem Einfluss auf den Körper nimmt und wie körperliche Vorgänge im Austausch mit dem Gehirn zu psychischem Befinden führen? Ihre ersten Erkenntnisse über feinstoffliche Zusammenhänge und neuronale Verbindungen bestätigen die bisher angenommene Einheit aus Körper, Geist, Psyche und sozialem Umfeld. Folglich können wir in vielfältiger Art und Weise unserer Gesundheit dienen und über uns lernen.
Allen folgenden Angeboten der Gesundheitsbildung liegt das ›biopsychosoziale Modell‹ zugrunde. In unterschiedlicher Art und Weise betonen die einzelnen Seminare verschiedene Wege, die eigene Gesundheit wahrzunehmen, anzuregen und zu entwickeln. Alle Seminare unterstützen die Teilnehmenden darin, Verantwortung für sich und ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Mit der Teilnahme wird keine Heilung oder das Abklingen von Symptomen versprochen, sondern zum Entdecken von Kraftquellen eingeladen.
Mit Yin und Yang werden in der chinesischen Philosophie zwei einander bedingende Gegensätze bezeichnet. ›Yang‹ steht für gebend, stark und