Trauernde Menschen begleiten
Einführungskurs
Wer trauernde Menschen begleitet, bringt das Wesentliche für diese Arbeit schon mit: Die eigene Lebenserfahrung. Durchlebte Krisen, Verluste und Trauererfahrungen, in denen Wege der Verarbeitung gefunden wurden, machen aus der Lebenserfahrung eine Ressource für die Begleitungsarbeit. Das Seminar bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der eigenen Trauerbiografie, vermittelt Grundlagen über die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Trauer und regt zu einer Haltung an, bei der Würde, Selbstbestimmung und Spiritualität der Betroffenen im Mittelpunkt stehen.
Lebenserfahrung und Expertise werden in diesem Kurs zusammengeführt. Er vermittelt Fachkenntnisse und Methodik zu den wesentlichen Themen der Begleitungsarbeit. Schwerpunkte sind dabei das Kennenlernen und Aneignen von Kommunikationsmöglichkeiten, um empathische und hilfreiche Gespräche führen zu können sowie das Einüben in eine persönliche Begleitungshaltung.
An den Bildungsurlaub, der auch separat besucht werden kann, können weitere Module angeschlossen werden (s. rechts).
Die Qualifizierung richtet sich an Mitarbeitende in kirchengemeindlichen Besuchsdiensten, in Hospizdiensten, in der Alten- und Krankenpflege, in pädagogischen und beratenden Berufen, im Bestattungswesen sowie an persönlich Interessierte. Der Grundkurs Trauerbegleitung befähigt zur Begleitung von erwachsenen Trauernden im Einzelgespräch, in offenen Angeboten und in Trauergruppen innerhalb institutioneller Strukturen wie Kirchengemeinden und Hospizgruppen. Er dient zur Begleitung bei nicht erschwerter Trauer.
Seminarleitung:
Werner Gerke/Karin Keller-Suhr
Pädagogische Verantwortung:
Jens Monsees